HÄUSER AM HANG, Leonberg 2003

 
 
 

Projekt Einfamilienhäuser D

Standort 71229 Leonberg

Bauzeit 2002 – 2003

Bauherr privat

Fotograf Felix Wolfer

Entwurfsbestimmend ist jeweils ein breites Band, das sich als abstrakte Form den Hang hinunterfaltet und abwechselnd Boden, Wand und Decke bildet. Seitlich wird der Innenraum nur durch die Glasfassade begrenzt.

Außerdem war ein großes Maß an Offenheit zum umgebenden Grün mit einer unverbaubaren Aussicht und ein starker Bezug der beiden Wohnhäuser zueinander gewünscht.

Um die Belichtung zu maximieren, wurden seitlich Tiefhöfe in den Hang eingeschnitten. Die Gebäudevolumen werden so komplett freigestellt und ducken sich dennoch scheinbar in den Berg hinein.

Das äußere Bild wird von Glas und Beton geprägt. Die Fertigteile, die die Betonfalte bilden, sollen durch die breiten, sichtbaren Fugen und die abstrakte Unterteilung das “Künstliche“ in einem natürlichen Umfeld unterstreichen.

Die Großzügigkeit der Öffnung nach außen setzt sich im Inneren bei der Raumaufteilung fort. Keine Innenwand stößt an die Fassade, die Räume gehen ungehindert ineinander über und es entsteht der Eindruck einer Abfolge offener Bereiche. 

Wie bei der Hülle dominieren im Inneren wenige Materialien und deren Natürlichkeit und Farbigkeit.

Der Sichtbeton erhält mit dem Nussbaumholz der zentralen Kerne und mit den umlaufenden Vorhängen seinen wohnlichen Gegenpart.

Pressemitteilung

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